Der Kindergarten und die Primarschule Lengnau begab sich am bereits traditionell gewordenen Heimattag auf Entdeckungsreise kreuz und quer durchs Surbtal. Am Donnerstag, 20. Oktober 2022 waren alle Kinder und Lehrpersonen ausserhalb des Schulzimmers anzutreffen. Zu Fuss und mit dem Postauto bereisten sie das Tal.
Die Kindergarten-Kinder erkundeten zusammen mit ihren Lehrer/Innen das Dorf Lengnau und fanden dabei heraus, wer von ihren «Chindsgi-Gspändli» in welchem Haus wohnt. Die Runde durchs Dorf war für einige gegen Schluss doch eher anstrengend. Zum Glück warteten einige der Eltern mit einer kleinen Stärkung auf die fröhliche Schar. Zum Mittagessen trafen sich dann alle drei Klassen im Kindergarten Dorf, wo der Hauswart bereits mit einem Feuer auf sie wartete. Zusammen wurde gebrätelt, gegessen und danach der Nachmittag mit Spielen verbracht.
Das Ziel des diesjährigen Heimattags für die Schüler/Innen war, ihnen bisher unbekannte Plätze im vermeintlich bekannten Surbtal zu zeigen. Während die 1. KlässlerInnen im Klassenverbund gemeinsam den Jüdischen Friedhof, das Jetzemer Feld mit zugehöriger Sage und auch die römische Ausgrabung besuchten, waren die 2. & 3. Klässler/Innen und die 4. – 6. Klässler/Innen in kleinen, alterdurchmischten Gruppen auf verschiedenen Routen unterwegs. Für alle standen je drei Orte oder Aktivitäten auf dem Programm. Während die Endinger Gruppen die Synagoge, das Feuerwehr- und Landwirtschaftsmuseum und das Unterendinger Chänzeli besuchten, waren die Tegerfelder Gruppen auf der Ruine, hörten die Sagen von der Schlüsseljungfrau und die Hienoche-Geschichte. Die Lengnauer Gruppen durften mit dem Sakristan Urs Meier den Kirchturm erklimmen, wanderten dann zur Bierhöhle und hörten unterwegs ebenfalls eine Sage. Auch Schneisingen und Ehrendingen standen bei einigen Gruppen auf dem Programm. Die Schneisinger Entdeckertour führte über Widen, vorbei am Vrenelistei zu den Alpenrosen. Die Ehrendingen-Erkunder besuchten nach einem Spiel rund ums Schulgelände das Heidewibliloch und die Gipsgrube.
Zum Mittagessen traf man sich dann wieder: Bei der Raihalde Tegerfelden, in der Tiefenwaag und beim Heidewibliloch wurde gebrätelt, genossen und gespielt, bevor sich alle wieder zufrieden und voller neuer Eindrücke auf verschiedenen Pfaden auf den Heimweg nach Lengnau machten.
Der Tag wäre nicht möglich gewesen ohne die grosse Unterstützung der Gemeinden, der Guides im Jüdischen Friedhof, im Feuerwehrmuseum und der Gastfreundschaft der Schulen Tegerfelden und Ehrendingen, die uns ihre Spielplätze zur Verfügung stellten. Auch unserem Hauswartteam und allen Eltern, die uns als Begleitpersonen zur Seite standen, danken wir ganz herzlich.