Lager­tag 2, Diens­tag, 6B

Am Morgen weckte uns Frau Biffiger mit lauter Musik. Nach dem Aufstehen gab es Frühstück. Es gab Brot, Joghurt, Müesli und dazu Confi und Ovomaltine. Zum Trinken gab es Multivitaminsaft, Orangensaft und Milch (mit Schoggipulver). Nach dem Morgenessen teilten uns Frau Joos und Frau Biffiger in zwei Gruppen ein. Die eine Gruppe ging zu Frau Joos und lernte dort Körbe flechten mit Peddigrohr.

Beim Flechten hatte man einen Boden mit Löchern am Rand und danach steckte man dünne Stöckchen in die Löcher. Diese nennt man Staken. Man musste schauen, dass die Staken unten ein bisschen rausschauen. Dann musste man das Ganze in einem grossen Wasserbecken einweichen lassen. Das Einweichen ist wichtig, weil man die Stöcke später noch biegen muss. Dann musste man unten die Überreste hinter den anderen und vor den anderen Staken flechten, bis man einmal rundherum geflochten hat. Dann musste man einen langen eingeweichten Flechtfaden nehmen und einflechten zwischen den Staken. Das Einflechten ging so: Den Flechtfaden immer abwechselnd vorne-hinten-vorne-hinten um die Staken flechten. Zwischendurch musste man noch das Geflochtene runterdrücken.

Bei Frau Biffiger lernten wir etwas über den Kreuzstich. Danach durften wir selbständig an unserem Armband arbeiten.

Danach gingen wir mit dem Velo in den nahegelegenen Wald. Im Wald machte Agi ein Feuer, auf dem wir unsere Würste, das Schlangenbrot und Maiskolben grillten. Nachdem alle fertig gegessen hatten, machten wir ein Geländespiel. Agi hatte schon Jasskarten im ganzen Wald versteckt. In drei Gruppen machten wir uns auf die Suche nach Jasskarten. Und so ging das Geländespiel: Du hast eine unbestimmte Zeit, in der deine Gruppe Jasskarten sammelt. Wenn dich jemand hetzt und fängt, müssen sich die Beiden gegenseitig die Karten zeigen. Die Person, die den höheren Kartenwert hat, hat gewonnen und kriegt die Karte des Verlierers. Nun ist man geschützt. Aber Frau Joos kann dich mit einem Softball abschiessen. Wenn sie trifft, bekommt sie die Karten, die man bei sich hat. Ziel des Spieles ist, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Bestimmte Kartenkombinationen gaben besonders viele Punkte. Wir lernten, dass es französische und deutsche Jasskarten gibt.

Nach dem Spiel fuhren wir wieder zurück ins Lagerhaus. Dort angekommen, schrieben wir Postkarten und machten an den Arbeiten vom Morgen weiter. Zum Abendessen gab es Curryreis mit Bananen und Pouletfleisch.

Auf das folgende Abendprogramm freuen sich alle. Wir wissen erst, dass es etwas mit Challenges zu tun hat. (Julia K. und Medea)

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