Freies Lernen der Klasse 4a
Vom 25. - 29. April 2022 durften sich die Kinder der Klasse 4A einem eigenen Projekt widmen.
Vor den Ferien entschieden sich einzelne Kinder, Partner oder gar ganze Gruppen für ein Thema. Sie forschten im Internet, in Büchern oder bei Bekannten, Verwandten oder Freunden nach, was es dazu alles zu Wissen gibt und sammelten Ideen.
Was ist ein Bananenklavier? Was hat der Stier mit Lamborghini zu tun? Wie programmiert man mit Beebot oder Scratch?
Manche gingen einfach ihren grossen Träumen nach. Andere liessen sich auf witzige Ideen ein.
Am ersten Schultag nach den Ferien begann die Arbeit dann konkret im Rahmen einer klasseninternen Projektwoche.
Es wurde gekleistert, süsse Drinks gemixt und gekostet, Schiffskabinen gesägt. Doch nicht bei allen ging es so schnell ab mit sichtbaren Arbeiten. Einige Lösungen brauchen Zeit, um gefunden zu werden:
Wie bleibt die Kugel in der Papierbahn? Was brauchen wir, um die rasende Kugel aufzufangen, bevor sie durch das Schulzimmer fliegt? Wo finde ich mehr Informationen über die Erfinder der Schaltfläche "Makey Makey"? Wie sieht eine Kuh von innen aus und wie zeige ich das auf meinem Plakat?
Nicht nur die Kinder, auch vier Lehrpersonen hatten alle Hände voll zu tun und lernten täglich auf allen Ebenen dazu. Auch zu Hause wurde zum Teil hart weitergearbeitet und unterstützt.
Zwischendurch musizierten die Schüler und Schülerinnen Lieder mit den Ukulelen, studierten mit Frau Haller einen Tanz ein oder probierten bei Frau Grimm in der Turnhalle Kampfspiele aus.
Mit vereinten Kräften oder auch ganz selbständig entstanden bis zum Freitag unterschiedliche Projekte. Den Höhepunkt erlebte die Klasse mit den Präsentationen vor der Klasse: Geborene Schiffe strahlten, Säulendiagramme über Lieblingsdrinks wurden ausgehändigt und vorsichtige Kugelreisen vorgeführt. Dann flogen gar Einhörner durch Galaxien, geheimnisvolle Lamborghini- oder Kuh-Lapbooks öffneten sich, programmierte Bienen fanden den Weg durch ihre Labyrinthe, ja gar innere Vulkanausbrüche wurden hervorgerufen und mit Besteck digitale Klänge gezaubert.
Doch alles soll hier nicht verraten werden. Die Kinder freuen sich darauf, ihre Arbeiten bald ihren Eltern zeigen zu können.
Beitrag: K.Grimm